In folgender Anleitung zeigen wir Ihnen ein Beispiel auf, wie Sie im LohnAssist die Lohnabrechnung für einen Mitarbeiter erstellen, welcher wegen eines Unfalls in nächster Zeit nicht mehr arbeiten kann.
Unser Beispiel
N. Herrmann erlitt am 10. September 2018 einen Unfall. Die Gesellschaft ist bei der SUVA versichert. Der Lohn von Frau Herrmann beträgt 7'200 CHF x 13.
Wie wird nun der Septemberlohn ausgewiesen?
Lohnabrechnung | Ansatz | Betrag in CHF |
Bruttolohn vom 01. bis 10. September 2018 (CHF 7300/30 x 10) | 100% | 2400.00 |
Bruttolohn vom 11. bs 12. September 2018 (inkl. 13. Monatslohn zu 80%) | 80% | 384.00 |
SUVA-Taggeld vom 13. bis 30. September 2018 (inkl. 13. Monatslohn) | 3744.00 | |
Brutto | 6528.00 | |
AHV-Abzug (Basis = 2784 CHF) | 5.125% | -142.70 |
ALV-Abzug (Basis = 2784 CHF) | 1.00% | -27.85 |
NBUV-Abzug (Basis = 2784 CHF) | 2.345% | -65.30 |
Pensionskasse | fix | -452.40 |
Netto | 5867.92 |
Wie Sie dies im LohnAssist hinterlegen, sehen Sie hier als Beispiel:
Bemerkungen
1 Bei Unfall sind die Karenztage immer bezahlt, da dies eine obligatorische Versicherung ist. Der Lohn muss während der Wartefrist zu mindestens 80% bezahlt werden. (Art 324b Abs. 3 OR)
2 Da die Abrechnungen der Unfallversicherung oft erst später eintreffen, wird das Taggeld entweder auf einer Akonto-Basis abgerechnet oder die Unfallversicherung wird um eine vorgängige Berechnung gebeten. Bei Differenzen wird der Lohn im Folgemonat korrigiert.